Personal- und Organisationsentwicklung

Impliziertes Führen
Gelegentlich will man führen, ohne die eigentliche Macht dazu zu besitzen. Solche Situationen könnnen u.a. von diesen Aspekten gekennzeichnet sein:
- die hierarchische Macht liegt woanders
- es herrscht Führungsvakuum
- einvernehmliche, “demokratische” Entscheidungsprozesse stehen im Widerstreit mit Zielorientierung
- Wissen und / oder Kompetenz stehen im Widerstreit mit Hierarchie
Da kann der implizite Ansatz helfen. Hilfreiche Haltungen und Handlungen sind:
- echtes Interesse
- Mitgefühl / Einfühlungsvermögen
- Geduld
- Bescheidenheit
- Abgrenzung der Kompetenzen
- Fragen und Zuhören
- Anerkennung äußern
- Aufwertung der Partnerpositionen
Dies funktioniert u.a. sehr effektiv mit diesen zwei Methoden:
- Sprachkompetenz durch das Beherrschen von Frage- und Argumentationstechniken, gepaart mit einem reichhaltigen Wortschatz und dem Wissen über Wortbedeutungsnetze und –felder
- Der Story-Telling-Ansatz: Statt direkte Kommentare / Vorschläge zu unterbreiten,erzählen Sie einfach eine Geschichte, in der die gewünschten Dinge erfolgreich geschehen oder in der die unerwünschten Handlungen zu Katastrophen führen